Diese Seite richtet sich an interessierte Ärzte, aber auch an Patienten und Patientinnen, die noch etwas mehr über diese Methode erfahren wollen:

Video Statement Dr. Klaus Eder
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Infofilm Sinuslift

Ausgangslage: Fehlen im Oberkiefer im hinteren Zahnbreich ein oder mehrere Zähne und der Patient entschließt sich zu einem Implantat, dann ist die Voraussetzung dafür, dass genügend Knochen in ausreichender Höhe und Qualität vorhanden ist. Knochen wird nämlich nach Zahnverlust oder Entzündungen abgebaut.

 Den Knochenaufbau an dieser Stelle (Sinuslift genannt) kann man auf mehrere Arten durchführen:

Der Klassische Sinuslift erfolgt durch ein seitliches Knochenfenster. Nach dem Sinuslift wird das Implantat vom Kieferkamm her eingebracht. Der Patient hat also zwei Operationswunden, wobei das seitliche Knochenfenster immer mit Nähten versorgt wird.

Beim Crestalen Sinuslift erfolgen Knochenaufbau und Implantatssetzung vom Kieferkamm her durch ein und denselben Operationstunnel. Eine Versorgung mit Nähten ist dadurch überflüssig, der Patient ist weniger mit nachoperativen Problemen wie Schwellungen, blauen Flecken oder Schmerzen belastet.

Für diesen Crestalen Sinuslift hat Dr. Eder zwei patentierte Entwicklung gemacht:

die Druckkammerknochenfräse und die Sinusliftvibrationspumpe (Stand Jänner 2020: bisher bereits rund 700 durchgeführte Operationen mit dem Jeder-System)

Mit der Druckkammerknochefräse wird der Restknochen vor Durchtritt in die Kieferhöhle entfernt, ohne die Kieferhöhlenschleimhaut zu perforieren. Beim Crestalen Sinuslift ist es nämlich unerlässlich, dass die Kieferhöhlenschleimhaut intakt bleibt, soll sie doch den Platz für das Knochenersatzmittel begrenzen.

Mit der Sinusliftvibrationspumpe wird die physiologische Kochsalzlösung, die das schonende Ablösen der Kieferhöhlenschleimhaut vom Knochen bewirkt, in Vibration versetzt. Frequenz, Menge der Kochsalzlösung und Druck lassen sich mit diesem Instrument messen und überwachen.

Nach Absaugen der Kochsalzlösung wird durch den kleinen Operationstunnel das Knochenersatzmittel eingebracht. Dann wird der Tunnel durch eine Bohrung erweitert und das Implantat gesetzt.

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